Der Speicherplatz auf unseren Geräten ist beschränkt. Wir löschen automatisiert alte Profile von unbenutzten Accounts, aber auch ein einzelner Account kann so viel Speicherplatz belegen, dass es zu Problemen kommt, z.B. bei Updates.

Microsoft bietet mit „Storage Sense“ oder auf Deutsch „Speicheroptimierung“, die Möglichkeit, Speicherplatz automatisch aufzuräumen.

Standardmässig wird Storage Sense nur „bei wenig freiem Speicherplatz“ ausgeführt und einiges wird nicht einmal dann gelöscht (wie z.B. die Dateien im Download Ordner). Man findet die Einstellungen auf jedem Computer bei den Einstellungen unter „System“ -> „Speicher“ -> „Speicheroptimierung“.

Man kann aber über eine MDM Lösung wie Intune die „Storage Sense“ Einstellungen für alle Computer zentral konfigurieren.

Dazu erstellt man ein neues Profil des Typs „Settings catalog“, wählt „Add settings“, sucht nach „storage“ und wählt dann in dieser Kategorie die gewünschten „settings“.

Ich habe mich für folgende Einstellungen entschieden:

Damit wird der Speicher alle 30 Tage automatisch bereinigt: 

• Dateien, die seit 30 Tagen im Papierkorb liegen, werden automatisch gelöscht
• Dateien, die im Downloadorder liegen und seit 30 Tagen nicht mehr geöffnet wurden
• Dateien aus dem OneDrive oder synchronisierten Teams- resp. Sharepoint-Ordnern werden 60 Tage nach dem letzten Öffnen vom lokalen Computer gelöscht, können aber jederzeit wieder per Doppelklick heruntergeladen und geöffnet werden. Das Symbol ändert sich von einem grünen Häklein zu einer Wolke. 

Wichtig vor so einer Änderung ist, die betroffenen Personen vorzuwarnen. Es ist ja nicht auszuschliessen, dass jemand z.B. den Downloadordner als Langzeitspeicher benutzt (was aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll ist) oder etwas anderes, was man nicht erwarten würde…