Seit der Windows 10 Version 1709 (Fall Creators Update) wird direkt in Windows ein Videoschnittprogramm mitgeliefert. Das Programm ist sehr einfach und lässt sich auch gut über die Touchoberfläche entsprechender Geräte bedienen, ist aber dementsprechend auch etwas eingeschränkt. Endlich wird der alte Moviemaker, der mit neuen Formaten wie MP4 nicht klargekommen ist, nicht mehr benötigt. Leider hat Microsoft das für die Schule schon lange benötigte resp. erwartete Programm gut versteckt… In den Ankündigungen war von „Story Remix“ die Rede, nun ist es einfach in der Foto App untergebracht. Guido Knaus, unter anderem Lehrbeauftragter der PHSG, hat eine Anleitung auf Deutsch erstellt, vielen Dank.
Eine aktuellere Anleitung in Englisch gibt es von Microsoft selber, leider nur in Englisch.
Wenn Schülerinnen und Schüler grössere oder kompliziertere Videoprojekte angehen wollen, ist Shotcut eine Empfehlung. Shotcut ist Open Source und lässt sich auch ohne Installation benutzen, wenn der Schuladministrator das Programm nicht automatisch verteilen will…
Die Präsentation ist von einem Lehrer? Mich wundert gar nichts mehr. Es hat sich in Richtung Didaktik nichts geändert in den letzten 50 Jahren. So was von uninteressant und unspannend, eben einfach so, wie typische Technik- und IT-Trainer inspirationslos agieren, und ganz so, als gäbe es all die Erkenntnisse der letzten Jahre aus den Neurowissenschaften bzgl. Lernen nicht. Aber wenigstens weiß ich jetzt, dass es ein Videobearbeitungsprogramm unter Windoofs 10 gibt. Mal sehen, ob es mit der Funktionalität von MovieMaker mithalten kann, der übrigens gar nicht so schlecht war, wie oben suggeriert. Übrigens ließen sich mit dem sehr wohl mp4-Dateien bearbeiten. Er war zwar sehr einfach, trotzdem war er für viele Arbeiten ein hilfreiches Tool und seine Anwendung war sehr intuitiv. Mal sehen, ob Microsoft seinen typischen Entwicklungsprozess beibehält, nämlich mit jeder weiteren Version ein ganzes Stück schlechter oder zumindest unbedienbarer zu werden.