Es gibt verschiedene Tools um den Netzwerkdurchsatz zu testen. Eine Zusammenstellung einiger Tools findet man z.B. hier. Ich habe mich mal für das open-source Programm iperf entschlossen. Version 3 ist noch nicht verfügbar für Windows, daher verwende ich die Version 2, die man hier herunterladen kann.
Ein Computer muss als Server gestartet werden, der andere als Client. Der Server wird durch “iperf.exe –s” gestartet.
Mit “iperf –help” bekommt man die ganzen Parameter angezeigt, die man verändern könnte, wenn man z.B. den Server nicht mit den Standardwerten (TCP Port 5001, window size 64kb) starten möchte.
Um den Client mit den Standardwerten zu starten, kann man “iperf –c “ip-adresse des Servers”” starten und bekommt dann die Bandbreite angezeigt.
Um nun z.B. Schwankungen auf den Grund zu gehen, könnte man ein Intervall (-i) während längerer Zeit (-t) testen. Also z.B. “iperf –c 10.11.1.100 –i 1 –t 60”. In der letzten Zeile wird dann der Schnitt angezeigt.
Man kann auch parallele Zugriffe simulieren, indem man den Parameter “-P” verwendet. Auch hier wird wieder in der letzten Zeile die Zusammenfassung angezeigt.
Mit iperf können auch udp Zugriffe getestet werden. Dazu muss der Server mit –s –u gestartet werden.
Auf der Clientseite muss der Parameter –u auch angegeben werden. Standardmässig wird die Bandbreite auf 1Mbit/s begrenzt, daher habe ich auch noch den Parameter –b 1000m angegeben.
Die Ausgabe im Bild oben bedeutet nun, dass 178 MBytes mit 149Mbit/sec verschickt wurden. Der Jitter beträgt 0.914ms und es gingen 0 Pakete verloren (0/126865).