Diese Anleitung funktioniert bis und mit Version 18.0
Wenn man ein Smartboard kauft, kann man gratis ein Jahr lang Updates der Software installieren. Danach muss man für die Software Lizenzkosten bezahlen. Da wir auf allen Generationen unserer Smartboards die gleiche Software einsetzen wollen, haben wir uns so eine Lizenz gekauft.
Auf dieser Seite findet man die Downloads für administrative Installationen.
Nachdem man sich mit dem Schlüssel authentifiziert hat, kann man die entsprechende Software herunterladen. Neben der Smart Notebook Software sollte man unten auch noch die optionalen Add-on Pakete auswählen. Den Smart Install Manager benötigt man um eine angepasste Installation zu erstellen. Die Gallery Essentials beinhalten die Inhalte der Gallery.
Den System Administrator’s Guide for Windows findet man nur noch online.
Anpassungen vornehmen
Mit dem “Smart Install Manager” kann man die automatische Installation für seine Bedürfnisse konfigurieren. Dazu verwende ich eine virtuelle Maschine.
Als erstes wählt man das Paket aus.
Auf der ersten Seite bestätigt man die Hinweise und gibt den Product key ein.
Ganz unten auf dieser Seite habe ich auch noch “Disable the License Status dialog box” ausgewählt.
Auf der nächsten Seite verhindere ich, dass eine Verknüpfung auf dem Desktop angelegt wird.
Bei der Sprachauswahl wählt man Deutsch aus.
Da die Software zentral verteilt wird, wählt man bei den Updates am besten “Do not install SMART Product Update”.
Die Dateien der Gallery werden auf jeden Computer installiert, damit sie möglichst schnell verfügbar sind und keine unnötige Netzwerklast verursachen. Ich habe die Gallery zur Sicherheit nochmals aus dem Install Manager heruntergeladen, die Ordner sind nicht genau gleich wie beim normalen Download von der Internetseite.
Damit Lehrpersonen untereinander selber erstellte Inhalte der Gallery austauschen können, gibt man eine Netzwerkfreigabe an, auf der alle Lehrpersonen Schreibrechte haben.
Über File -> Publish kann man mit den vorgenommenen Einstellungen eine MST Datei erzeugen.
Nun kann man den Ordner mit dem MSI und die Gallery Ordner auf den Server kopieren und mit der MST Datei eine angepasste Installation auslösen.
Automatische Verteilung mit SCCM
Als erstes kopiere ich die Dateien auf meinen “sources” Ordner in SCCM. Bei der Softwareverteilung über SCCM wird das ganze Paket zuerst auf den Client kopiert und dann lokal installiert. Nicht benötigte Sprach- und Installationsdateien belegen viel Speicherplatz, die bei jeder Installation übers Netzwerk kopiert würden. Daher lösche ich diese vorher (blau markierte Dateien).
In den aufgeräumten Ordner kopiere ich dann die angepasste MST Datei.
Nun kann man in SCCM eine neue Anwendung erstellen.
SCCM schlägt automatisch ein Installationsprogramm vor. Dieses ergänzt man noch mit “TRANSFORMS=smartboard.mst” (oder wie man die MST Datei beim Speichern auch immer genannt hat).
Danach kann man die Anwendung bereitstellen. Mit SCCM 2012 muss man nicht mehr daran denken, den Inhalt vorgängig auf einen Verteilungspunkt (Distribution Point) zu verteilen. Dies wird automatisch abgefragt, wenn man eine Anwendung bereitstellt.
Nachtrag
Falls bereits eine ältere Version der Smartboardsoftware vorhanden ist, wird mit der neuen Version ein Upgrade installiert. Das funktioniert bestens, ausser die Smart Notebook Software ist während diesem Vorgang geöffnet. In dem Fall bleibt eine Installation zurück, die zwar angibt, erfolgreich gewesen zu sein, aber man kann weder die alte noch die neue Version starten. Um diesen Fall abzufangen, deinstalliere ich die alte Version jeweils über eine „Ablösungsbeziehung“, bevor die neue installiert wird. In dem Fall wird ein geöffnetes Smart Notebook Programm geschlossen und deinstalliert, bevor die neue Version installiert wird.