Active Directory Based Activation

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, Volumenlizenzen von Windows und Office zu aktivieren.

  • MAK: MAK steht für Multiple Activation Key. Dies ist ein Schlüssel, der anders als ein privater Schlüssel für mehrere Computer zur Aktivierung verwendet werden kann.
  • KMS: KMS steht für Key Management Service. Hier installiert man einen Dienst auf einem Server, bei dem sich die Clients aktivieren.
  • ADBA: ADBA steht für Active Directory Based Activation. Hier läuft die Aktivierung über das Active Directory. Fürs Einrichten benötigt man zwar einen Server, danach theoretisch nicht mehr.

ADBA bietet viele Vorteile, kann aber erst ab Windows 8 und Office 2013 verwendet werden. Ausserdem wird ein Active Directory Schema ab Version 2012 benötigt.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann man auf einem Server die Rolle “Volumenaktivierungsdienste” hinzufügen.

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Nach der Installation muss man die Volumenaktivierung mit den “Volumenaktivierungstools” konfigurieren. Hier ändert man nun die Vorauswahl auf “Aktivierung über Active Directory”.

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Den benötigten KMS Hostschlüssel bekommt man auf der Lizenzierungsseite von Microsoft. Optional kann man einen anderen Anzeigenamen verwenden.

In meinem Fall fehlte der verlangte “Windows Srv 2012R2 DataCtr/Std KMS for Windows 10” Schlüssel. Der KMS Key für “Windows Server 2012 R2” funktioniert nicht für Windows 10. Nachdem der richtige Schlüssel im Lizenzierungsportal freigeschaltet wurde, funktionierte auch die Lizenzierung.

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Zum Schluss muss man auf “Schliessen” klicken und nicht auf “Weiter”.

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Um Office 2013 zu aktivieren, muss man Datei Office2013VolumeLicensePack_x86_de-de.exe herunterladen und ausführen (für Office 2016 findet man die Datei hier). Dabei werden erneut die Volumenaktivierungstools geöffnet.

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Hier kann man nun analog zu der Aktivierung von Windows vorgehen. Im ADSI Editor kann man nun die beiden eingetragenen Lizenzen überprüfen.

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