Microsoft bietet einen eigenen Virenschutz an, den man mit SCCM (System Center Configuration Manager) verwalten kann. Da aber SCCM auch viele Vorteile bei der Verteilung von Software und Betriebssystemimages bietet, ist das für eine grössere Schule mit Schweizer Schulkonditionen eine empfehlenswerte Kombination, vor allem, weil die Kombination aus SCCM und Virenschutz günstiger als die meisten anderen Antivirenlösungen ist.
Wie man Endpoint Protection zusammen mit SCCM konfiguriert wird im Technet oder in dieser Schritt für Schritt Anleitung beschrieben. Bei der Installation von Windows 10 wird der Defender als Virenschutz installiert. Dieser wird aber bei der Installation des SCCM Clients mit aktiviertem “Endpoint Protection-Punkt” nicht wie erwartet mit Endpoint Protection ersetzt.

Neu bleibt Windows Defender installiert. Dieser erhält aber trotzdem über SCCM Updates und Richtlinien (Policies).
Wichtig ist also, dass man bei der Konfiguration des Softwareupdatepunkts auch an diesen Umstand denkt. Unter “Klassifizierungen” sollte also “Definitionsupdates” aktiviert und bei Produkte “Windows Defender” ausgewählt sein.
Ansonsten habe ich alles analog dieser Anleitung für Endpoint Protection konfiguriert.
Dass die Richtlinien greifen, kann man überprüfen, indem man bei “Hilfe” –> “Info” auswählt.

Wenn man auf Einstellungen geht, stellt man auch fest, dass beispielsweise der Echtzeitschutz ausgegraut ist und nicht mehr vom Benutzer deaktiviert werden kann.
