Archiv der Kategorie: neue Medien

Sendung Einstein untersucht Strahlenbelastung

Wenn wieder einmal aktuelle Argumente gefragt sind. Wobei ja auch mit der aktuellen Forschung noch nicht alles ausgeschlossen ist:

Ab 1:31: Unklar aber ist ob es unterhalb dieses Grenzwertes sogenannte nicht thermische Effekte auf den Menschen gibt. Aussagen über allfällige Langzeitrisiken sind weiterhin sehr umstritten.

Trotzdem lassen sich die verschiedenen Strahlungen in Relation setzen. Wlan Strahlung ist im Vergleich zu Handystrahlung deutlich weniger stark.

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Hier ist der Link zum Beitrag.

Auf den Beitrag aufmerksam wurde ich durch diesen Blogbeitrag.

WhatsApp und Co in der Schule

Ich wurde auf den Artikel “Lehrer informieren Schüler über WhatsApp” von 20min aufmerksam gemacht. Immer wieder hört man, dass an Schulen Lehrpersonen mit den Schüler/-innen über öffentliche soziale Netzwerke wie WhatsApp oder Facebook kommunizieren. Persönlich habe ich da meine Bedenken.

Am schweizerischen ECDL Informationstag 2013 hat Damien O’Sullivan, CEO der ECDL Foundation Dublin, einen spannenden Gedanken formuliert. In westlichen Ländern gibt es bald keinen “digital Divide” mehr, es haben (beinahe) alle Zugang zu einem Computer (oder Smartphone, Tablet, …), es haben (beinahe) alle Zugang zum Internet etc. Was aber immer mehr zum tragen kommt, sind die digitalen “Skills”, also Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wenn nun also (fast) alle zuhause auf dem Tablet ein Buch lesen, im Internet surfen und den Fahrplan der SBB öffnen können, heisst das noch lange nicht, dass sie die Skills mitbringen, die im Arbeitsleben gebraucht werden, eben beispielsweise eine Tabellenkalkulation kompetent zu benutzen. Natürlich bin ich mir bewusst, dass dieser Gedanke perfektes Marketing für ECDL ist. Trotzdem hat der Gedanke etwas.

Was bedeutet das für die Schule? Meiner Meinung nach sollte die Schule kompetente und professionelle Benutzer ausbilden. Daher begrüsse ich es, wenn in der Schule neben kreativen Aufgaben auch über Datenschutz und IT-Sicherheit gesprochen wird (vgl. auch diesen Beitrag). Daher begrüsse ich auch, wenn in der Schule versucht wird, den Computer oder die Informatik zu verstehen und nicht nur zu gebrauchen. Aus diesen Grund finde ich es auch sinnvoll, wenn in der Schule einfache Programmieraufgaben gelöst werden. Dazu muss nicht jeder Schüler ein professioneller Programmierer werden, aber mit sehr einfachen Mitteln und geeigneten Programmen wie Logo oder Scratch werden Kenntnisse vermittelt, wie Computer funktionieren (und damit auch die Fähigkeit, besser abzuschätzen, wo Chancen aber auch Gefahren liegen). Daher begrüsse ich es auch, dass wir auf der Oberstufe einen Freifachkurs anbieten, bei dem die Schüler/-innen mit Lego Mindstorms Roboter programmieren.   

Sollen nun Schulen mit Facebook, WhatsApp und ähnlichen Diensten arbeiten, einfach weil die Schüler/-innen sich “sowieso dort bewegen”? Meiner Meinung nach wäre es besser den Schüler/-innen aufzuzeigen, welche Tools man für welchen Zweck braucht. Mit WhatsApp kann ich auch später im Arbeitsleben perfekt das Wochenende mit meinen Freunden planen. Da kann man dann selber entscheiden, welche Daten man einem Dienst, der in der Vergangenheit immer wieder durch Meldungen wegen fehlender Sicherheit auffiel, anvertraut. Solche Dienste müssen irgendwann richtiges Geld verdienen und ändern auch plötzlich mal ihr Geschäftsmodell. Was passiert dann mit meinen bereits übertragenen Daten? Im Arbeitsleben wird kaum ein Arbeitgeber auf einen solchen Dienst setzen. Wieso sollte die Schule? Vielleicht hätte die im Artikel erwähnte Schule besser aufgezeigt, wie einfach es ist, den Schulmailaccount über das Smartphone abzurufen, wenn die Schüler/-innen die Mails nicht lesen. Dort steht keine Firma dahinter, deren langfristige Absichten man nicht kennt. Mails zwischen Lehrern und Schülern werden nur auf dem Mailserver verschoben und verschlüsselt auf das Smartphone abgerufen. Und dies ist ein Ablauf, der einem auch im Berufsleben begegnen kann.

Meiner Meinung nach müsste die Schule also einen professionellen Umgang mit Informatik vermitteln, statt sich den Schüler/-innen anzubiedern. So ist z.B. Educanet2 lange nicht so attraktiv und intuitiv wie andere Cloudanbieter. Aber vielleicht macht es Sinn der Schüler/-innen aufzuzeigen, wieso man diesen Dienst verwendet. Vielleicht verstehen sie dann als Arbeitnehmer auch besser, wieso die Firma die Terminplanung nicht über WhatsApp abwickelt.

Und vielleicht bin ich auch nur ein Ewiggestriger, der die Zeichen der Zeit nicht versteht….

Jeder ist ein Terrorist… die Frage ist nur, zu wie viel Prozent.

Doch noch ein Blogbeitrag zu der Überwachung von Geheimdiensten wie NSA und GCHQ und wie sie alle heissen. Mich wundert es, dass dieser Skandal in der Öffentlichkeit so wenig Beachtung erfährt. Verglichen zum Fichenskandal werden hier viel weitreichender Daten gesammelt. Der Fichenskandal wurde aber in der Öffentlichkeit viel eher wahrgenommen.

Die Aufdeckung des Fichenskandals bewegte die schweizerische Öffentlichkeit stark. Das Vertrauen vieler Bürger in den Staat war erschüttert.

Wieso hat man bei beim aktuellen Skandal das Gefühl, dass er von der breiten Bevölkerung gar nicht wahrgenommen wird? Hier ein paar Ideen:

Gegen den Terror.
Die Geheimdienste dienen dem Schutz der Bürger. Was sie ausspionieren, machen sie, um die Bürger zum Beispiel vor einem Terroranschlag zu beschützen. Wie viel Verzicht auf Privatsphäre ist es wert, wenn man dafür einen Terroranschlag verhindern kann? Wahrscheinlich viel. Aber wo ist die Grenze? Ich weiss es nicht.

Zu schwierig und zu technisch?
Wenn man die Artikel zum Thema liest, sind diese sehr technisch formuliert, was in der Natur der Sache liegt. Dieser Artikel von Heise liefert eine Zusammenfassung zu ihrer Berichterstattung. Dort ist auch der Artikel „Warum die NSA-Affäre auch Tante Grete betrifft, die gar nicht auf Facebook ist“ verlinkt, der aufzeigt, dass das Problem nicht nur Personen betrifft, die sich aktiv im Internet bewegen.
Ausserdem hat SRF3 einen Input zu dem Thema „Privatsphäre im Schleppnetz“ veröffentlicht, dem man auch ohne grosses technisches Know-How folgen kann. Aufschlussreich das Zitat bei 12min 38 sek:

Und jeder ist ein Terrorist. Sie sind vielleicht nur zu zwei Prozent ein Terrorist, also fallen Sie durch das Netz oder Sie sind zu 60 Prozent ein Terrorist, dann fallen Sie immer noch ein wenig durchs Netz aber Sie werden langsam unter Verdacht genommen. Und da hat es sehr viele zufällige Daten dabei….

Ich habe nichts zu verbergen
Stimmt ja irgendwie. Aber das Ganze ist wie so oft mehr als die Summe der Teile. Wenn nun also alles über mich bekannt ist (z.B. wo ich mich bewege aufgrund der Daten, bei welchem Masten sich das Handy einbucht, nach was ich im Internet gesucht habe, die Inhalte aller meiner Mails und SMS und noch vieles mehr) und dies über viele Jahre gespeichert wird, gibt das ein ungutes Gefühl. Irgendwann könnten diese Daten ja auch in einem anderen Zusammenhang verwendet werden (also nicht, um Terror abzuwenden). Zum Beispiel haben ja Analysten bereits ihre Geliebten überwacht, es sind ja eben Menschen, die diese Daten bearbeiten. Dann können Daten auch abhandenkommen (vgl. CD’s mit Bankkontendaten oder gehackte Accounts diverser grosser Internetfirmen). Ein Szenario könnte ja sein, dass ich gewisse Dienstleistungen nicht mehr erhalte (z.B. günstige Versicherungsprämien, weil über Jahrzehnte gesammelte Daten eine grössere Wahrscheinlichkeit für eine teuren Krankheitsverlauf in hohem Alter erahnen lassen) und nicht einmal weiss, wieso. Ein anderes Szenario könnte ja aber auch sein, dass der Staat sich plötzlich gegen die Bürger wendet, mit all dieser gesammelten Macht. Wie viel Macht darf der Staat über seine Bürger haben?

Schule?
Könnte dieses Thema nicht auch Thema in der Schule sein? So wie wir den zweiten Weltkrieg im Geschichtsunterricht behandeln, unter anderem auch, um durch das Wissen um die Anfänge und die entstandenen Auswirkungen aufzuzeigen, dass sich so etwas nie wieder wiederholen darf? Wehret den Anfängen! Wieso also nicht in einer Staatskundestunde mal überlegen, wie weit der Staat gehen darf um seine Bürger zu beschützen, ohne dabei selber zur grössten Gefahr für die Freiheit seiner Bürger zu werden.

Medienkompass: Fächerbezug

Der Lehrmittelverlag vom Kanton Zürich hat eine Handreichung “Fächer- und Lehrmittelbezüge im Medienkompass” veröffentlicht. In dieser Handreichung werden zu jedem Kapitel aus dem Medienkompass passende Fächer und Kapitel aus den Lehrmitteln genannt, die einen Bezug zum Thema aufweisen.

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Das Lehrmittel Medienkompass setzen wir auch an unserer Schule ein (vgl. Umsetzungshilfe Medienpädagogik). Leider decken sich unsere anderen Lehrmittel nicht ganz mit denen vom Kanton Zürich, aber die Handreichung kann trotzdem Hinweise geben, wo und wann ein Medienkompass-Kapitel gut in den Unterricht eingebettet werden kann.

Educanet2 Mail an alle Gruppenmitglieder

Wenn man ein Mail an alle Mitglieder einer Klasse oder Gruppe erstellen möchte, wählt man links aussen “Mitgliederliste”. Nun werden die Mitglieder angezeigt, die im Moment online resp. auf Educanet2 angemeldet sind. Durch einen Klick auf “Alle Mitglieder anzeigen” erhält man auch die anderen. 

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Durch einen Klick auf “Alle” gibt es bei allen Mitgliedern ein Häklein. Danach kann man auf “E-MAIL SCHREIBEN” klicken.

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Dadurch öffnet sich ein neues E-Mail-Fenster, bei dem die E-Mail-Adresse der ausgewählten Mitglieder bereits eingefügt ist.

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Lipdub

Schüler/-innen von zwei unserer Klassen haben zusammen mit ihren Lehrpersonen einen Lipdub erstellt. Die Musik dazu stammt von Flava & Stevenson. Diese haben eingewilligt, dass die Musik zusammen mit dem Lipdub auf Youtube veröffentlicht wird, was definitiv nicht selbstverständlich ist.

Link zur HD Version

Sehenswert zum Thema Lipdub ist auch die Antwort der Stadt Grand Rapids zu einem Artikel der “Newsweek”, die die Stadt auf Platz 10 in einem Ranking “sterbender Städte” der USA platziert hat.