Der neue OneDrive Client (NGSC – Next Generation Sync Client) funktioniert zwar sehr gut (neu ja auch mit Sharepoint Seiten), wenn er denn einmal installiert ist. Leider funktioniert die automatische Verteilung doch nicht so einfach und gut, wie ich das in diesem Beitrag beschrieben habe. Das Hauptproblem dabei ist, dass sich die Entwickler vom Sync Client nicht an die bisherigen Empfehlungen von Microsoft halten, wie gute Software installiert werden müsste …
Vereinfacht gesagt, gehört ein Programm in den Unterordner c:\programme oder c:\programme (x86). Somit muss es für alle Benutzer nur einmal auf dem Computer installiert werden. Einstellungen pro Benutzer können dann unter seinem Benutzerprofil im AppData Ordner abgelegt werden. So ist z.B. Word unter c:\Programme (x86)\Microsoft Office\Office16\WINWORD.EXE abgelegt.
Die Benutzereinstellungen wie Autokorrektureinstellungen usw. sind unter c:\Benutzer\”benutzername”\AppData gespeichert, unterteilt nach lokalen Daten und solchen die von Computer zu Computer mitwandern (Roaming).
Aber beim neuen OneDrive Sync Client geht Microsoft einen ganz anderen Weg und installiert den Client in den lokalen Teil des Ordners AppData! Der richtige Ort, um einen Trojaner zu installieren, aber doch bitte nicht ein normales Programm und schon gar nicht eines vom Hersteller des Betriebssystems. Ausserdem muss das Programm so auf jedem Computer für jeden Benutzer installiert werden.
Hier und hier finden sich Beiträge, die die verschiedenen Probleme, die durch diese Art der Installation entstehen, gut auf den Punkt bringt.